Neues aus Jabboulé – Unser Kinderheim benötigt weitere Unterstützung
Im Rahmen der Karwochenkollekte konnte der Schweizerische Heiligland-Verein das Kinderheim der Schwestern der Kongregation Notre-Dame du Bon Service in Jabboulé an der libanesisch-syrischen Grenze unterstützen. Im beiliegend abgedruckten Dankesbrief berichtet die Generaloberin über die momentane Situation vor Ort.
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde vom Schweizerischen Heiligland-Verein
Schwester Alyia, die Leiterin unseres Kinderheims, schliesst sich meinem Dank an Sie für die Unterstützung unserer Institution im Rahmen der Karwochenkollekte an.
Aufgrund der weiterhin wirtschaftlich prekären Lage im Libanon und der ständigen Abwertung des libanesischen Pfunds sind die Betriebskosten unseres Kinderheims weiterhin sehr hoch, hauptsächlich wegen der hohen Energiekosten, aber auch wegen der teuren Preise für Lebensmittel und medizinische Dienstleistungen. Wir können unseren Kleinen nicht die gleichen Einschränkungen auferlegen wie den erwachsenen Personen, denen wir helfen.

Vor kurzem haben wir neun sehr kleine Kinder aufgenommen, die uns vom Jugendrichter anvertraut worden sind. Sie benötigen besonders viel Liebe, Fürsorge und Zuwendung. Der Staat leistet für diese Betreuungsaufgaben, die wir sehr gerne übernehmen, keine Entschädigung. Bis im Herbst werden einige der Kinder eine neue Familie gefunden haben.
Wir fügen Ihnen gerne einige Fotos unserer Kleinen bei, damit Sie besser verstehen, welche Verantwortung wir übernommen haben. Allen Mitgliedern und Spenderinnen und Spendern des Heiligland-Vereins sei für alles gedankt, was sie für das Glück unserer Kinder tun. Wir beten für all ihre Anliegen und auch für die Ihren.
Mère Jocelyne Joumaah