Oberägypten – Unterstützung von christlichen Schulen

Dina Raouf von der Association of Upper Egypt for Education and Development (AUEED) in Kairo berichtet uns über die beiden Schulen, welche mit dem Beitrag aus der Karwochenkollekte unterstützt werden. Die AUEED wurde 1940 vom Jesuitenpater Dr. Henry Ayrout gegründet, um die Entwicklung der oberägyptischen Dörfer zu fördern.

AUEED unterstützt 35 Schulen, darunter auch jene in Wasta mit 288 Schülerinnen und Schülern sowie 27 Lehrenden, und jene in Deir el Ganadla mit 319 Schülerinnen und Schülern sowie 21 Lehrkräften. Beide Schulen befinden sich in der Provinz Assiut, die mit 66,7 % die höchste Armutsquote in Ägypten aufweist.

AUEED unterstützt 35 Schulen, darunter
auch jene in Wasta mit 288 Schülerinnen
und Schülern sowie 27 Lehrenden,
und jene in Deir el Ganadla mit
319 Schülerinnen und Schülern sowie
21 Lehrkräften. Beide Schulen befinden
sich in der Provinz Assiut, die mit 66,7 %
die höchste Armutsquote in Ägypten
aufweist.

 

Ägypten mit nunmehr 105 Millionen Einwohnern leidet seit einigen Jahren unter einer schweren Wirtschaftskrise, verschärft durch die Corona-Pandemie. Der russisch-ukrainische Krieg führte zu einem sprunghaften Anstieg der Preise. Dazu kommen die massive Abwertung der Landeswährung und die steigende Inflation.

Die AUEED-Schulen liegen in armen Dörfern in schwach erschlossenen Gegenden. Die Organisation legt Wert auf eine qualitativ hochwertige Bildung zu geringen Kosten. AUEED gewährt Voll- und Teilstipendien und betont die Gleichheit zwischen Arm und Reich, zwischen Christen und Muslimen und zwischen Mädchen und Jungen.

Dina Raouf berichtet uns von zwei 
erfolgreichen Absolventen der beiden Schu-len. Dr. Mohamed Awad Osman (32), Zahnarzt – «Ich praktiziere in Deir el Ganadla und in der Stadt Ghanayem. Ich habe die AUEED-Schule in Deir el Ganadla absolviert, die einen grossen Einfluss auf meine persönliche Entwicklung hatte. Um etwas zurückzu-geben, arbeite ich mit der Schule zusammen, um Eltern und Lehrpersonen für das Thema Zahnhygiene zu sensibilisieren.»

Jacqueline Maher (35), Lehrerin – «Ich arbeite als Englischlehrerin an der Was-ta-Schule. Meine Liebe zur englischen Sprache entdeckte ich an dieser Schule. Die Schule hat auch meinen Charakter durch die Lehrpersonen, die Pfadfinderlager und die Theateraktivitäten geformt. Ich finde es wirklich toll, dass ich an der gleichen Schule arbeite, an der ich gelernt und die ich geliebt habe.»

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