Wechsel im Vorstand

Wechsel im Vorstand des Heiligland-Vereins

Auf Didier Berret folgt Christine Erard

Der Jurassier Didier Berret, ständiger Diakon im Bistum Basel und wohnhaft in Saignelégier, zieht sich nach vier Jahren als Delegierter der Diözese Basel beim Schweizerischen Heiligland-Verein aus der Vorstandsarbeit zurück. Nachfolgerin wird die Seelsorge-Animatorin (Vorstellung an der GV 2021) Christine Erard, die an der Mitgliederversammlung im September 2022 in den Vorstand gewählt werden soll.

Didier Berret ist ein profunder Kenner des Heiligen Landes. Didier verbrachte das vierte Jahr seines Theologiestudiums von 1988 bis 1989 in der Dormitio-­Abtei, einem Benediktinerkloster auf dem Zionsberg in Jerusalem. Seit 1992 organisiert er ein- bis dreimal pro Jahr Pilgerreisen ins Heilige Land. Mit seinen Reisen nach Israel, Palästina, in den Sinai und nach Jordanien möchte er die Pilgernden zu den Wurzeln unseres Glaubens führen.

Unterstützung der christlichen Gemeinden im Nahen Osten

Didier ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Er leitet die Pastoraleinheit in den Franches-Montagnes, erteilt Reli­gionsunterricht am Gymnasium in Porrentruy und gibt Bibelkurse am «Institut de Formation aux ministères» (IFM), dem Ausbildungsorgan der Westschweizer Diözesen. «Die Mitarbeit im Vorstand des Schweizerischen Heilig­land-­Vereins mit dem Schwerpunkt Libanon und Syrien ermöglichte mir eine breitere Sicht auf eine Region, mit der sich der Heiligland-Verein befasst, die – neben Israel, Palästina und Jordanien – auch Syrien, den Irak, den Libanon und Ägypten einschliesst. Dadurch lernte ich spannende Persönlichkeiten aus dieser Region kennen, die von unserem Verein in die Schweiz eingeladen worden waren, und wurde sensibilisiert für die vielen Probleme, mit denen die christlichen Gemeinden im Nahen Osten konfrontiert sind. Meine Motivation, die Menschen im Nahen Osten zu unterstützen und ihr Schicksal bei uns bekannt zu machen, wurde dadurch weiter gestärkt», fasst Didier Berret sein Engagement zusammen. Aus zeitlichen Gründen zieht sich Didier nun aus der Vorstandsarbeit zurück. «Mit Bedauern habe ich diese bereichernde Aufgabe aufgrund der Arbeitsüberlastung abgegeben. Meine Nachfolgerin ist die Seelsorge-Anima­torin Christine Erard, die in Le Noirmont lebt und auch zum Team der ‹Unité pastorale des Franches-Montagnes› in Sai­gne­légier gehört».

Christine Erard wurde offiziell von Bischof
Felix Gmür zur Nachfolgerin von Didier Berret
im Vorstand unseres Vereins ernannt.

Christine Erard wuchs in La Chaux-­de-Fonds auf, wo sie für die Diözese Lau­sanne, Genf und Freiburg als Mi­nis­trantenleiterin und ehrenamtlich in der Katechese tätig war, bevor sie sich drei Jahre lang am IFM ausbilden liess.

Christine Erard hat eine «diakonische Ader».

Seit etwas mehr als zwei Jahren, mit dem Diplom in der Tasche, arbeitet Christine als Seelsorgerin im Jura. Als Vielreisende – sie lebte acht Monate in Sambia, besuchte Südafrika, Aus­tralien, Neuseeland und Ägypten – hat sie vor etwa zehn Jahren auch an einer Pilgerreise ins Heilige Land teilgenommen. «Ich wurde von Bischof Felix Gmür offiziell zur Delegierten der Diözese Basel für den Heiligland-Verein ernannt. Für dieses Amt muss man auch Deutsch sprechen», erklärt die dynamische 34-jährige Seelsorge-Anima­torin.

«Reisen öffnet den Geist! Meine Motivation, im Vorstand des Schweizerischen Heiligland-Vereins mitzuarbeiten, ist jedoch vor allem mein Interesse an diakonischen Themen. Ich möchte die Menschen vor Ort kennenlernen, regelmässige Kontakte pflegen und herausfinden, wie sie dort leben, welche Schwierigkeiten sie haben und welche Hoffnungen sie hegen. Wir kennen unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner persönlich und wissen so aus eigener Anschauung, wohin unsere Spen­den fliessen».  Jacques Berset, Fribourg

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