Archiv
Das Zeitschriftenarchiv reicht bis ins Jahr 2001 zurück. Eine PDF-Ansicht ist bei den braunen Nummerierungen möglich. Eine thematische Inhaltsangabe ist überall vorhanden.
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Ausgabe 1_2015
Das Krankenhaus de la providence ist ein Zentrum für Palliativpflege mit 30 Betten. Es befindet sich in der Gegend vom Berg Libanon Adma-Jounieh, 300 Meter über Meer, mit prächtiger Aussicht auf das Meer und die Berge. Das Pflegeheim, von der „Missionsgemeinschaft gemeinnützigen Lebens“ geführt, wurde 2014 eingeweiht. Die Absicht des Spitals gründet auf dem Respekt vor Menschen, die von der Gesellschaft ausgeschlossen sind, weil sie an einer fortgeschrittenen Krankheit leiden oder sich in der letzten Lebensphase befinden. Auf Grund der Bio-Ethik scheint keine Behandlung mehr möglich.
Ausgabe 2_2015
Irakische Christen suchen Sicherheit im Libanon
Der Westen, das gelobte Land
Der Fernseher läuft. «Der Herr ist meine Stärke und mein Schild», flackert ein Schriftband über das wackelige Bild des irakischchristlichen Senders, dann die Geschichte vom Auszug aus Ägypten. Der Fernseher läuft in einer karg möblierten Wohnung im Beiruter Stadtviertel Bauchrieh, vier Erwachsene, sieben Kinder, verteilt auf zwei Sofas und ein paar Plastikstühle. Kein Bild, nichts Persönliches ziert die kahlen Wände. Auf das flimmernde Fernsehbild achtet keiner. Die Gedanken der Anwesenden gelten dem eigenen Exodus. Wegen ihres Glaubens an ihren Herrn Jesus Christus mussten sie aus dem Irak fliehen. Vorerst sind sie im Libanon in Sicherheit.
Ausgabe 3_2015
Gast an der Generalversammlung
Michel Constantin von der Pontifical Mission Beirut
Im Juni 1949 und dem folgenden Krieg in Palästina, in dem Hunderttausende von Palästinensern gezwungen wurden, ihr Land zu verlassen und Zuflucht in mehreren Nachbarländern, vor allem im Libanon, zu suchen, hat der Heilige Stuhl unter Papst Pius XII. in Beirut eine spezielle Agentur gegründet: „Die Päpstlichen Mission für Palästina“.
Ausgabe 4_2015
Unser GV-Gast: Michel Constantin
„IS verbietet Schnäuze und verhüllt Frauen“
Michel Constantin betätigt sich aktiv, damit man den Leuten vor Ort hilft, damit die Christen, die seit den ersten Jahrhunderten da sind, nicht verschwinden. Die Fanatiker von Daech, die islamischen Radikalen, wollen auch den Völkern hier eine unbekannte Form des Islams vorschreiben, eine wahhabitische. In Mossul zum Beispiel verbieten sie die Schnurrbärte, obwohl diese für die Menschen eine Frage der Ehre und Stolzes sind. Die Frauen sollen eine Burka tragen, mit der sie von Kopf bis Fuss versteckt sind, obwohl die Frauen in diesen Regionen immer eine wichtige soziale Rolle hatten.