Archiv

Das Zeitschriftenarchiv reicht bis ins Jahr 2001 zurück. Eine PDF-Ansicht ist bei den braunen Nummerierungen möglich. Eine thematische Inhaltsangabe ist überall vorhanden.

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Ausgabe 1_2017

Christen im Heiligen Land – unsere Geschwister

Die Schweizer Bischöfe schreiben in ihrem Aufruf fürs diesjährige Karwochenopfer, mit dem auch Projekte des Schweizerischen Heiligland-Vereins wesentlich unterstützt werden: «Mit dem Karwochenopfer, zu dem der Schweizerische Heiligland-Verein und die Franziskanerkustodie seit vielen Jahren einladen, zeigen wir die tiefe Verbundenheit mit unsern Schwestern und Brüdern in den Ursprungsländern des Christentums. Wir rufen auch in dieser Karwoche die Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz zur Solidarität mit den orientalischen Christinnen und Christen auf. Wir wollen mit Spenden und Gebeten den einheimischen Kirchen und ihren Institutionen in ihren sozialen, pastoralen und katechetischen Tätigkeiten beistehen. Jede Spende ist willkommen!»
Weiter ermutigen sie zu Reisen in die Region des Nahen Ostens: «Wir möchten Sie ermutigen, auf Pilger- und Begegnungsreisen mit Ihren Pfarreiangehörigen und Gruppen die reichen Schätze der Ostkirchen kennenzulernen und bei Begegnungen mit unsern orientalischen Geschwistern Einsicht in ihre Lebenssituation zu gewinnen.»

Ausgabe 2_2017

Der Libanon leidet besonders unter dem Syrienkrieg, der nun schon fast sieben Jahre dauert. Auf sechs Millionen Einwohnerinnen und Einwohner kommen eine Million Flüchtlinge in diesem kleinen Land. Die meisten Flüchtlingsfamilien leben in den verarmten Vororten der libanesischen Grossstädte und das unter prekären Verhältnissen, berichtet unser Projektpartner Dr. Robert Caracache. Auf der diesjährigen Reise des Schweizerischen Heiligland-Vereins in dieses erschütterte Land konnten wir ein Beratungszentrum von Dr. Caracache in einem Beiruter Armenquartier besuchen und uns über die Arbeit dieser christlichen Initiative informieren. Weitere Hilfsprojekte konnten wir besichtigen. Wenn die Fahrt in eine politisch unsichere Region nicht möglich war, trafen wir unsere Partnerinnen in Beirut. Immer wieder erlebten wir: Vor allem Kinder werden zu hilflosen Opfern von Krieg und sozialer Verarmung.

Ausgabe 3_2017

Tief verbunden mit den Menschen im Nahen Osten

Er prägte eine lange Zeit des Schweizerischen Heiligland-Vereins. Auf die kommende GV vom 18. September tritt er zurück: Thomas Bieger. Sein Rückblick ist geprägt von Dankbarkeit, sein Ausblick von Hoffnung.

Thomas Bieger, Sie waren fast 30 Jahre Präsident des Schweizerischen Heiligland-Vereins. Was verbindet Ihren Anfang mit Ihrem Abschied?

Thomas Bieger: Als ich 1988 zum Präsidenten gewählt wurde, war es für den SHLV eine Zeit des Umbruchs. „2000 neue Mitglieder im Jahre 2000“, dieses Ziel wurde vom damaligen Vorstand ausgegeben, das Heft und die anderen Publikationen erhielten ein neues Layout. Und auch heute muss und kann sich der SHLV neu organisieren.

Ausgabe 4_2017

Vielleicht überrascht es Sie – der Irak gehört zum Heiligen Land: «Hier wurden Teile der Bibel geschrieben, hier haben die Rabbinen die Grundlage für ein Judentum ohne Tempel und für die Verkündigung Jesu geschaffen. Der Prophet Daniel ist in Kirkuk begraben und in Mossoul steht die uralte Moschee, frühere Kirche und Synagoge von Jonas,» erklärt der Schweizer Mönch Jens Petzold, der sich im Norden des Iraks, in der autonomen kurdischen Provinz von Erbil, für die Verständigung zwischen den Religionen einsetzt. Und Pater Jens Petzold ist überzeugt: «Der Friede zwischen den Religionen ist die Voraussetzung für einen anhaltenden politischen Frieden.»

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